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Kohlensäure: So kommt sie ins Sprudelwasser

Inhaltsangabe

Was macht Sprudelwasser im Vergleich zu stillem Wasser so erfrischend? Die Kohlensäure. Durch sie entsteht ein prickelnder, muntermachender Effekt – und das Wasser schmeckt ein bisschen säuerlicher. Doch wie kommt die Kohlensäure ins Wasser? Das erfährst du hier.

1. Sprudelwasser, Sodawasser, Wassersprudler: Es geht um die Kohlensäure

Wasser und kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke erhalten durch Kohlensäure ihre prickelnde Sprudeligkeit. Diese Kohlensäure ist ganz normales CO2, also Kohlendioxid. CO2 ist im normalen Zustand gasförmig. Es ist in Wasser lösbar, reagiert aber kaum damit. Damit das Wasser sprudelt, muss das Kohlendioxid unter Druck ins Wasser eingebracht werden – das nennt man „karbonisieren“.

2. Karbonisieren: So funktioniert’s

Damit im Wassersprudler die Kohlensäure von der Kartusche ins Wasser gelangen kann, braucht man zwei Dinge: Kohlensäure und ein Ventil. Im Kohlensäurezylinder ist die Kohlensäure mit hohem Druck gespeichert. Durch das Einsetzen der Flasche in den Sprudler schaffst du einen Verbindungsweg vom Zylinder zum Wasser. Und mit dem Drücken des Sprudlerknopfes öffnest du ein Ventil, mit dem die Kohlensäure vom Zylinder ins Wasser strömen kann. Damit nicht zu viel Kohlensäure ins Wasser gelangt – die das Wasser gar nicht aufnehmen kann – gibt es ein Überdruckventil. Wenn es anspringt, hörst du eine Art Rattern. Dann kann das Wasser keine weitere Kohlensäure aufnehmen.

3. Wasser mit Kohlensäure in der Natur

In manchen Mineralwasserquellen steckt bereits ein wenig Kohlensäure im Wasser. Schon in der Bronzezeit war solches Wasser bekannt, beispielsweise aus Quellen im heutigen Ort Niederselters. Als „Selters“ wurde es in Flaschen abgefüllt und war ein echter Exportschlager.

4. Still, Medium, Classic: deine Wahl

  • Stilles Wasser aus der Flasche: Stilles Wasser enthält Kohlensäure. Verrückt, oder? Bis zu 2,5 Gramm Kohlensäure je Liter sind es – trotzdem prickelt das Wasser nicht. Allerdings schmeckt das Wasser durch die leichte Kohlensäurezugabe frischer. Probiere es selbst aus: Sprudle Leitungswasser mit nur einem Knopfdruck kurz auf und vergleiche den Geschmack mit normalem Leitungswasser.
  • Medium: Dieses Wasser enthält rund 5 Gramm Kohlensäure je Liter. Drücke bei deinem Wassersprudler zwei oder drei Mal kurz auf den Sprudelknopf – oder einmal länger.
  • Classic: Dieses Wasser enthält bis zu 8 Gramm Kohlensäure je Liter. Um den Maximal-Gehalt an Kohlensäure zu erreichen, kannst du dein Wasser bis zum Rattern des Sprudlers aufsprudeln.

5. Tipp: Kaltes Wasser nimmt leichter Kohlensäure auf

Wenn du Leitungswasser bei 5 Grad Celsius im Kühlschrank lagerst, genügt beim Aufsprudeln ein Kohlensäure-Überdruck von 2 bar, um die für „Classic“-Wasser üblichen 8 Gramm Kohlensäure pro Liter ins Wasser zu sprudeln.

Wenn das Wasser 20 Grad Celsius hat, sind schon 3,9 bar erforderlich – das ist fast doppelt so viel.

Das bedeutet: Du kannst kaltes Wasser schneller, einfacher und stärker aufsprudeln. Du musst also den Sprudelknopf weniger oft und lang drücken. In Spundungstabellen kannst du das genauer nachlesen.

6. Jedes Wasser verhält sich anders

Beim Karbonisieren reagiert jedes Wasser anders auf die Kohlensäure: „Weiches“ Wasser benötigt wenig Kohlensäure, damit sich ein prickelnder Geschmack einstellt. „Hartes“ Wasser hingegen benötigt mehr Kohlensäure.

7. Fazit

Kohlensäure im Wasser erfrischt und macht munter. Mit einem Wassersprudler hast du die Möglichkeit, für jede Flasche Wasser die Kohlensäuremenge selbst zu wählen.

 

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