Was bringt ein Wasserfilter?

Wasserfilter werden immer beliebter. Was bringen sie? Was ist das ideale Einsatzgebiet? Schauen wir es uns gemeinsam an!

 

1. Wasserfiltration: Was passiert da eigentlich?

Das Wasser, das aus unserem Wasserhahn kommt, ist schon filtriert. Im Wasserwerk wird das Grundwasser oder Quellwasser aufbereitet, indem es beispielsweise durch Sandfilter läuft und anschließend mit Aktivkohle, UV-Strahlen oder chemisch sterilisiert wird. Was dort nicht herausgefiltert wird, sind die Mineralien, die Einfluss auf die Wasserhärte haben, sowie Spuren von geruchs- und geschmackstörenden Stoffen. Hier kann ein Tisch-Wasserfilter weiterhelfen.

 

Wichtiger Tipp: auf kühles Leitungswasser warten!

Leitungswasser unterliegt strengen Grenzwerten, aber diese Werte werden nicht bei dir am Wasserhahn gemessen. Bevor du das Wasser aus deinem Wasserhahn verwendest, solltest du dafür sorgen, dass ganz frisches Wasser aus der Leitung kommt. Nur dann ist sichergestellt, dass du kein „Stagnationswasser“ trinkst: Das Wasser, das lange in Rohren im Haus und im Wasserhahn steht, kann sich mit unerwünschten Stoffen anreichern. Lasse das Wasser also so lange abfließen, bis kühles Wasser kommt. Bei wenig Zeit genügen bereits ein paar Sekunden.

• Tee und Kaffee: Beim Erhitzen von mineralienhaltigem Leitungswasser trennen sich die meisten Mineralien – vor allem Kalk – vom Wasser und bleiben am Wasserkocher, im Teekessel oder in der Kaffeemaschine hängen. Die Folge: Die Mineralien landen nicht im Körper, wo sie hinsollen, sondern müssen durch Entkalken mühsam aus den Geräten entfernt werden. Gefiltertes Wasser löst das Problem und verbessert zudem oft den Geschmack von Tee und Kaffee.
• Sirup und Likör: Für das Ansetzen eines Sirups oder Likörs brauchst du mineralienarmes Wasser, beispielsweise aus dem Wasserfilter. Der Vorteil ist, dass bei längerer Lagerzeit die Flüssigkeit klar bleibt, da sich keine Kalkablagerungen bilden.
• Magnesium-Anreicherung: Magnesium ist ein lebensnotweniges Spurenelement. Oft ist in Leitungswasser nicht besonders viel Magnesium enthalten. Mit einem Magnesium-Wasserfilter reicherst du dein Wasser mit Magnesium an, ungefähr auf 30 mg/l. Verzehrempfehlung: 1 Liter gefiltertes Wasser liefert 8% des Nährstoffbezugswertes für Magnesium (30mg/Liter)
• Dampfgarer: Dampfgarer ohne Festwasseranschluss muss man selbst mit Wasser befüllen. Mit hartem Leitungswasser verkalkt das Gerät irgendwann. Gefiltertes Wasser verhindert das.
• Gießwasser für empfindliche Pflanzen: Manche Pflanzen kommen dauerhaft mit hartem Gießwasser nicht zurecht. Da kann es sinnvoll sein, ab und an mit gefiltertem Wasser zu gießen.
• Dampfbügeleisen: Ideal ist natürlich destilliertes Wasser, aber gefiltertes Wasser ist – wenn man gerade kein destilliertes Wasser mehr zu Hause hat – eine gute Alternative.
• Putzen: Vielleicht hast du in der Autowaschanlage schon mal das Wort „demineralisiertes Wasser“ gelesen. Es ist Wasser, bei dem die Mineralien entfernt wurden. Das kann der Wasserfilter auch. Der Vorteil des Wassers: Es hinterlässt beim Trocknen keine Kalkspuren. Zum Putzen von Fensterscheiben oder Glasduschen eignet es sich deshalb sehr gut.
• Haare waschen: Die Haarwäsche mit stark kalkhaltigem Wasser kann zu strohigem, stumpf aussehendem Haar führen. Ein Nachspülen mit gefiltertem Wasser kann hier helfen.
• Auf Reisen: Weltenbummler filtrieren ihr Wasser. Ein Tisch-Wasserfilter wie von Sodapop ist ein hilfreiches Extra auf Reisen, beim Camping oder im Ferienhaus: Die Aktivkohle neutralisiert schlechten Geschmack, vor allem von gechlortem Wasser, und zusätzlich werden Schadstoffe herausgefiltert. Wenn du der Wasserqualität absolut nicht traut, solltest du das Wasser vorher abkochen.

• Dein tägliches Trinkwasser: Wasserfilter entfernen einen Großteil der Mineralien im Wasser. Zwar nehmen wir die meisten Mineralien mit der Nahrung auf, aber Wasser ist durchaus eine wertvolle Mineralienquelle.
  Ein Beispiel: Manches harte Leitungswasser enthält gut und gerne 1.000 Milligramm Calcium je Liter. Das entspricht in etwa dem Tagesbedarf von Erwachsenen. Die Bioverfügbarkeit liegt in etwa bei 50 %, wie bei anderen Calciumquellen auch. Wenn du also 2 Liter calciumreiches Leitungs- oder Mineralwasser am Tag trinkst, deckst du damit deinen Tagesbedarf. Mehr dazu findest du bei der Uni Hannover.
• Dein Kochwasser: Wenn du Gemüse in hartem Leitungswasser kochst, geht ein Teil der Mineralien ins Gemüse über. Das ist sehr gut.

 

4. Was tun, wenn das Leitungswasser nicht gut schmeckt?

Hartes Leitungswasser kann beispielsweise bitter schmecken. So einen Fehlgeschmack kannst du durch Aufsprudeln deutlich reduzieren – probier’s mal aus! Durch die Kohlensäure sinkt der pH-Wert, wodurch das Wasser frischer schmeckt.

 

 

5. Wie verwende ich den Wasserfilter?

• Zur Vermeidung von Kalkablagerungen in Haushaltsgeräten: Fülle kaltes Wasser in den Wasserfilter und nutze es anschließend.
• Zur Anreicherung mit Magnesium: Nutze die Magnesium-Kartusche von Sodapop. Fülle den Filter mit kaltem Wasser. Trinke das Wasser.
• Filterwechsel: In den meisten Fällen ist ein monatlicher Filterwechsel empfehlenswert.

 

6. Fazit: Die Mischung macht’s

Einerseits wollen wir möglichst reines Wasser trinken, andererseits wollen wir auch Mineralien im Wasser haben. Deshalb ist es sinnvoll, beide Welten miteinander zu vereinen:

• Wenn deine Leitungswasserqualität gut ist: Trinke auch ungefiltertes, mineralienhaltiges Wasser, um Mineralien aufzunehmen. Aufsprudeln kann den Geschmack deutlich verbessern.
• Für Tee- und Kaffeewasser: Filter das Wasser, um neben Mineralien auch Schadstoffe herauszufiltern.

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Kurzer Hinweis zur Klarstellung: Dieser Text wurde von uns, echten Menschen, mit größter Sorgfalt, Expertenwissen und Leidenschaft verfasst und nicht von einer Künstlichen Intelligenz. Wenn dir der Beitrag gefallen hat, würden wir uns freuen, wenn du auch unsere weiteren Beiträge liest!

Herzlichst,
dein Sodapop-Team