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Gesundes Wasser: Worauf du bei der Auswahl achten sollten

Inhaltsangabe

Wie finde ich gesundes Wasser? Die Antwort ist meist ganz einfach: am Wasserhahn. Warum das so ist, und ob ein Wasserfilter ratsam ist, erfährst du hier.

 

1. Was ist gesundes Wasser?

Die Grundvoraussetzung für gesundes Wasser ist, dass es zuerst einmal frei von Viren, Bakterien und Pilzen ist. Leitungswasser erfüllt diese Kriterien. Es wird regelmäßig im Labor kontrolliert. Zudem gelten viele Grenzwerte für zahlreiche Substanzen, auf die das Leitungswasser getestet wird.

2. Große Unterschiede bei der Wasserqualität

Wie hoch der Anteil an Mineralien im Wasser ist, steht bei Flaschenwasser auf dem Etikett und bei Leitungswasser auf der Internetseite der lokalen Stadtwerbe, des Wasserwerks oder Zweckverbands.

Hier kann es deutliche Unterschiede geben:

  • Leitungswasser kann deutlich mineralienreicher sein als Flaschenwasser
  • Spezielles Mineralwasser kann deutlich mineralienreicher sein als Leitungswasser
  • Es gibt sehr weiches Leitungswasser, das so wenig Mineralien enthält wie mineralienarmes Flaschenwasser

Da hilft nur eins: Schaue dir die Analysedaten an. Dann kannst du entscheiden, ob du künftig genauso guten Gewissens auf Leitungswasser wechseln kannst. In den meisten Fällen lautet die Antwort: ja.

 

3. Leitungswasser im Überblick

  • Die meisten Leitungswässer sind, bezogen auf die Wasserhärte, mittel oder hart.
  • Das bedeutet, dass relativ viele Mineralien enthalten sind. Mineralien sind gut für den Körper.
  • Wasser aus der Leitung ist, wenn die Hausinstallation gut ist und du kein in der Leitung abgestandenes Wasser verwendest, keimfrei.
  • Leitungswasser kannst du zu Hause filtern und mit dem Wassersprudler aufsprudeln: Du bestimmst also einen Teil der Wasserqualität und des Trinkgenusses selbst

4. Wasser filtern: gesund ja oder nein?

  • Wasser filtern, um Tee und Kaffee zuzubereiten, ist vor allem bei hartem Wasser empfehlenswert. Dadurch reduzierst du Kalkablagerungen in den Geräten.
  • Mit einem Magnesium-Wasserfilter reicherst du dein Wasser mit Magnesium an. So optimierst du dein Leitungswasser.

 

5. Flaschenwasser im Überblick

  • Flaschenwasser kann Mineralwasser, Quellwasser, Tafelwasser oder Heilwasser sein.
  • Natürliches Mineralwasser kann deutlich mehr, aber auch deutlich weniger Mineralien als Leitungswasser enthalten. Es muss in Deutschland staatlich anerkannt werden.
  • Quellwasser ist ähnlich wie Mineralwasser, aber nicht so streng reguliert.
  • Tafelwasser ist die unterste Qualitätsstufe. Es kann durchaus Leitungswasser sein, das erst filtriert und danach mit Mineralien angereichert wird.
  • Heilwasser ist ein Arzneimittel und muss entsprechend zugelassen werden. Eine Wirkung muss vorhanden sein und auf dem Etikett genannt werden. Typisch für Heilwasser ist ein sehr hoher Anteil an Mineralien wie Calcium, Magnesium, Sulfat und Hydrogencarbonat.
    Ein Beispiel: Wenn ein Heilwasser angibt, dass die Anwendung „zur Anregung der Verdauung, zur Förderung der Funktion von Magen und Darm“ empfohlen ist, dann enthält es besonders viel Hydrogencarbonat und Kohlensäure. Besonders ausgewogen muss das Heilwasser nicht sein: So kann der Calcium-Gehalt sehr hoch, der Magnesium-Gehalt jedoch relativ niedrig sein.

6. Regenwasser & Raw Water: Finger weg

Es gibt immer mal wieder haarsträubende Trends, wie der Trend zu „Raw Water“, also „natürlichem“ Wasser. Problematisch können Krankheitserreger sein, die man weder sehen noch riechen kann. Das größte Problem sind Krankheitserreger, die man ja weder sehen noch riechen kann. Auch enthaltene Schwermetalle und Chemikalien können ein Problem darstellen.

Ungesund: Wasser stehen lassen

Leitungswasser und Flaschenwasser sind keimfrei – aus der Leitung bzw. bei der Abfüllung. Die Vorschriften besagen allerdings, dass nach dem „Bebrüten“ des Wassers Keime vorhanden sein dürfen. Erlaubt ist es, wenn natürliches Mineralwasser, das man nach dem Öffnen der Flasche 12 Stunden bei rund 22 Grad Celsius stehen lässt, je Liter 100.000 E.coli-Kolonien aufweisen darf (100 Kolonien je Milliliter, laut deutscher Mineral- und Tafelwasserverordnung). Der EU-Grenzwert für Badeseen liegt bei 9.000 Kolonien. Das bedeutet natürlich nicht, dass das stehengelassene Wasser automatisch verkeimt, aber grundsätzlich sollte man bei abgestandenem Wasser vorsichtig sein.

7. Tipps für gesundes Wasser aller Art

Tipps für gesundes Flaschenwasser:

  • Aus großen Wasserflaschen nicht mit dem Mund trinken, und schon gar nicht den Flaschenhalsrand mit der Hand abwischen.
  • Halbvolle Wassergläser vom Vorabend wegschütten.
  • Flaschenwasser stets dunkel und kühl lagern, also nicht auf einem Südbalkon.
  • Bei Plastikflaschen kommt bei falscher Lagerung noch das Problem dazu, dass sich Stoffe aus dem Kunststoff lösen können.

 

Tipps für Leitungswasser:

  • Im Stagnationswasser von Wasserleitungen und in Wasserhähnen können sich durch Wärme Keime vermehren. Das gilt insbesondere im Sommer, aber auch für Kaltwasserleitungen, die sich durch benachbarte Warmwasserleitungen erwärmen.
  • Lasse deshalb das kalte Wasser so lange ablaufen, bis es fühlbar kühl aus dem Hahn kommt.
  • Besonders wichtig ist das morgens, da das Wasser über Nacht in der Leitung stand.
  • Reinige ab und an den Perlator deines Wasserhahns.

 

Tipps für den Trinkwassersprudler:

  • Flaschen regelmäßig heiß spülen ist ratsam, speziell wenn du Sirup einfüllst oder mit dem Mund draus trinkst. Glasflaschen dürfen, bis auf den Deckel, in die Spülmaschine. Viele Spülmaschinenhersteller haben Flaschenhalterungen im Zubehör-Sortiment. Diese Halterungen passen meist universal, also auch dann wenn das eigene Modell nicht als kompatibel aufgeführt ist.
  • Der Überdruck der Kohlensäure in Flaschen mit aufgesprudeltem Wasser verhindert das Eindringen von Keimen.
  • Die Sprudellanze nicht mit den Fingern anfassen, da sich dadurch Keime anlagern können.

 

Tipps für den Tischwasserfilter

  • Der Filtereinsatz muss regelmäßig getauscht werden, also jeden Monat und nach 150 Litern.
  • Spüle das Filtergehäuse regelmäßig mit heißem Wasser.
  • Filtere stets so viel Wasser, wie du gerade brauchst. Das Wasser über Nacht im Filter stehen lassen ist nicht ratsam.
  • Filtere kein verkeimtes Wasser.
  • Filtere frisches, kühles Wasser aus der Leitung.

 

Fazit: Gesunde Wasserwahl ist einfach

 

  • Dir schmeckt dein Leitungswasser? Dann trinke es. Es ist gesundes Wasser.
  • Dir schmeckt dein Leitungswasser nicht? Dann nutze einen Wasserfilter, vielleicht nur für eine Teilmenge deines Wassers. Aufsprudeln verbessert den Geschmack oft.
  • Du möchtest es mit Magnesium anreichern? Verwende einen Magnesium-Wasserfilter.
  • Lasse angebrochenes Wasser nicht lange stehen.

 

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