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Was filtert ein Wasserfilter?

Inhaltsangabe

Wasserfilter sind allgegengewärtig, aber wir sehen sie nicht immer. Bereits das Wasser, das bei dir aus dem Wasserhahn kommt, ist gefiltert. Im Wasserwerk deiner Gemeinde sind große Wasserfilter installiert: Sie sorgen dafür, dass das Leitungswasser gefiltert und absolut keimfrei ist. Zusätzlich enthält das Wasser Mineralien, die gut für unseren Körper sind aber auch fürs Verkalken von Haushaltsgeräten verantwortlich sind. Hier schafft ein Tisch-Wasserfilter Abhilfe!

1. Was konkret leistet ein Tisch-Wasserfilter?

Wasserfilter, wie die von Sodapop, haben drei Filterfunktionen:

1. Ein Feinfilter filtert Schwebstoffe heraus, die beispielsweise durch das Lösen von Ablagerungen in alten Hauswasserleitungen ins Wasser gelangen können. Diese kleinen Sedimente bleiben überwiegend im Perlator des Wasserhahns hängen, aber sehr kleine Partikel können hindurch gelangen. Diese Teilchen bestehen vor allem aus Kalk und sind in der Regel harmlos.

2. Ein Aktivkohlefilter filtert Chlor und organische Verbindungen, sowie geruchs- und geschmacksstörende Stoffe heraus. Der Aktivkohlefilter sorgt also dafür, dass das Wasser klarer ist und neutraler schmeckt.

3. Ionentauscherharz entfernt einige Schwermetalle wie z.B. Blei und Kupfer und reduziert Stoffe, die für Kalkablagerungen verantwortlich sind, wodurch die Wasserhärte gemindert wird.

Viren, Bakterien und Pilzsporen können diese Filter nicht entfernen. Das ist bei unserem Leitungswasser auch nicht nötig, da es keimfrei ist.

Durch die Filterung kann der Wasserfilter eine Verbesserung des Geschmacks bewirken. Zudem ist das Wasser weicher, was für viele Anwendungen sehr praktisch ist. Zusätzlich wird der Gehalt unerwünschter Rückstände reduziert.

Allerdings sinkt auch der Gehalt an Mineralien. Deshalb lohnt es sich, gefiltertes Wasser für die richtigen Zwecke einzusetzen. Ein Beispiel ist Kaffee- und Teewasser, da hier die Mineralien durchs Erhitzen des Wassers im Gerät hängenbleiben.

2. Funktion von Wasserfiltern: Was filtern sie?

Die Effektivität von Wasserfiltern unterscheidet sich durch die eingesetzte Technik.

  • Filter: Mit Feinfiltern – Aktivkohle und Sand sind solche Feinfilter – können Kleinstbestandteile aus dem Wasser entfernt werden. Je feiner der Filter ist, desto mehr Stoffe werden herausgefiltert. Nanoplastik, das zwischen 1 und 1.000 nm klein ist, wird je nach Feinheit des Filters auch erfasst. In Sand- und Aktivkohlefiltern bleibt ein Großteil solcher Fremdstoffe hängen. In vielen Wasserwerken sind solche Filter im Einsatz.
  • Membranen: In Umkehrosmoseanlagen, die auch in der Meerwasserentsalzung eingesetzt werden, geschieht die Filterung durch eine Membran. Die Membran ist sehr fein und lässt weder Viren, Bakterien, Metalle noch Mineralien durch, weswegen das Wasser mit hohem Druck durchgepresst werden muss. Das gefilterte Wasser ist dadurch ähnlich rein wie destilliertes Wasser. Zum Trinken ist es nicht ganz optimal, da es frei von wichtigen Mineralien ist. Deshalb muss das Wasser nach der Filtrierung remineralisiert werden.
  • Destillation: Stelle dir vor, du würdest den Wasserdampf von deinem Wasserkocher auffangen und abkühlen – dann hättest du eine Art destilliertes Wasser. Es ist frei von Mineralien, und durch das Abkochen werden zahlreiche Keime abgetötet.
  • Ultraviolettes Licht: Unsere Erdatmosphäre schützt uns vor dem UV-C-Licht der Sonne. Das ist gut, da dieses sehr kurzwellige Licht biologisches Gewebe zerstört. In einem UV-C-Filter wird dieses Licht oft mit der Wellenlänge 254 nm künstlich erzeugt, um biologische Bestandteile im Wasser abzutöten – nämlich Viren, Bakterien und viele Pilzsporen. Der riesige Vorteil ist, dass die Wasserdesinfektion ohne chemische Substanzen erfolgt. UV-Filter werden unter anderem in Wasserwerken, Klärwerken, Schwimmbädern oder Aquarien eingesetzt.
  • Chlor: Chlor ist ein sehr gutes Desinfektionsmittel, da es unter anderem Krankheitskeime erfolgreich abtötet. Im deutschen Trinkwasser dürfen maximal 0,3 Milligramm Chlor je Liter enthalten sein. In seltenen Ausnahmefällen sind 0,6 mg/l erlaubt. In Schwimmbädern liegt der Chlorgehalt bei 300 bis 1.000 Milligramm je Liter, also mehr als 1.000-mal so viel. Das bedeutet: Im Schwimmbadwasser riechen wir Chlor, im Leitungswasser nicht. In manchen Ländern wird hingegen das Trinkwasser stark gechlort, da schmeckt man es dann heraus. Beim Kochen des Wassers entschwindet das Chlor, und auch ein Aktivkohlefilter filtert es heraus.

3. Fazit

Das Leitungswasser ist bereits stark gefiltert. Es ist ein unbedenkliches Lebensmittel, das strengen Grenzwerten unterliegt. Diese Grenzwerte gelten jedoch nur bis zum Wasseranschluss im Haus, und zudem enthält das Wasser Mineralien, die nicht immer erwünscht sind. Ideal für die Wasserfiltration zu Hause ist deshalb ein Tisch-Wasserfilter: Filtere mit ihm beispielsweise dein Tee- oder Kaffeewasser, um deine Haushaltsgeräte von Kalkablagerungen zu verschonen.

Sollte dir das ungefilterte Leitungswasser nicht schmecken, gibt es drei gute Tipps um die Wasserqualität zu verbessern:

  1. Lasse das kalte Wasser lange laufen, damit es kühl und frisch aus der Leitung kommt.
  2. Sprudle das Wasser auf, das verbessert den Geschmack teils deutlich.

Not by AI. Kurzer Hinweis zur Klarstellung: Dieser Text wurde von uns, echten Menschen, mit größter Sorgfalt, Expertenwissen und Leidenschaft verfasst und nicht von einer Künstlichen Intelligenz. Wenn dir der Beitrag gefallen hat, würden wir uns freuen, wenn du auch unsere weiteren Beiträge liest! Herzlichst, dein Sodapop-Team