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Schönheit aus dem Wasserhahn: Wie Wasserqualität Haut und Haar beeinflusst

Inhaltsangabe

Was macht dein Trinkwasser mit deinem Aussehen? Ganz schön viel! Und zwar innerlich und äußerlich angewendet.

1. Zu wenig Wasser ist schlecht, zu viel aber auch

Wenn du zu wenig Wasser trinkst, kann dies Faltenbildung fördern. Vereinfacht gesagt fehlt der Haut Wasser, um sich wieder zu glätten. Wir kennen das, wenn wir abends zu wenig getrunken haben und morgens verknittert aussehen. Genug Wasser trinken hilft, auch vor dem Zubettgehen.

Mit 1,5 – 2 Litern Wasser am Tag, gleichmäßig über den ganzen Tag verteilt, liegst du ziemlich gut.

2. Hartes Wasser: Calcium wirkt von innen

Calcium braucht dein Körper nicht nur für die Knochen, sondern für vieles mehr. Hartes Wasser enthält Calcium, und viel Calcium kann gegen Sonnenallergie oder andere Hautallergien helfen – der Juckreiz wird unterdrückt. Mehr dazu steht in einem Artikel der Pharmazeutischen Zeitung.
 

3. Calcium für schöne Zähne

Hartes Wasser ist gut für die Zähne, denn Zähne bestehen vor allem aus Calcium.

 

4. Mineralien sind allgemein gut für die Schönheit

Magnesium und Calcium, die beiden wichtigsten Mineralien im Wasser, sind bei sehr vielen Körperfunktionen beteiligt. Haut, Haare, Nägel, Muskeln und Wohlbefinden hängen durchaus von guter Mineralienversorgung ab. Trinke also mineralienhaltiges Wasser. Schaue dir die Analysedaten von deinem Leitungswasser an und vergleiche sie mit deinem Flaschenwasser. Leitungswasser hat oft – aber nicht immer – ähnlich viel oder teils mehr Mineralien als stilles Flaschenwasser.

Eine ausgewogene Ernährung ist selbstverständlich auch sehr wichtig.

5. Hartes Wasser und das Seifen-Problem

Hartes Wasser und Seife – in Form von echter Seife, die aus Fettsäuren besteht – harmonieren nicht miteinander. Der Kalk und das Magnesium im Wasser reagieren mit der Seife. Statt reinigendem Schaum entstehen schmierige Kalkseifen. Diese grau aussehenden Kalkseifen sind schwer löslich. Sie lagern sich im Waschbecken, der Dusche und in Abwasserrohren ab. Mit Tensiden statt Seifen passiert das nicht.

Seifenhaltige Waschmittel begünstigen das Vergrauen von Wäsche, weswegen Waschmittel oftmals Wasserenthärter enthalten. Bei hartem Wasser muss man die Waschmittelmenge erhöhen.

Die Lösung: Verwende Duschgel, Shampoo und Reinigungsmittel auf der Basis von Tensiden. Ein Beispiel: In Duschgel wird oft „Sodium Laureth Sulfate“ verwendet, das ist ein Tensid. In festem Shampoo ist beispielsweise das Tensid „Sodium Coco-Sulfate“ enthalten. Wenn allerdings so etwas wie „Sodium Palmate“ enthalten ist, handelt es sich um eine Seife auf Fettsäuren-Basis.

Solltest du Probleme mit schmierigen Rückständen im Bad haben, solltest du die Inhaltsstoffe deiner Produkte überprüfen. Schaue auf die Etiketten der Produkte und gebe die ersten Inhaltsstoffe in eine Suchmaschine ein, dann weißt du schnell, ob das Produkt Tensid- oder Seifen-basiert ist.

6. Hartes und weiches Wasser: Das passiert mit Haaren

Bei weichem Wasser brauchst du wenig Shampoo bis es schäumt, aber leider lässt es sich schlecht auswaschen. Dadurch können Produktrückstände im Haar bleiben, die das Haar beschweren und vor allem bei blondem Haar Glanz rauben. Das Haar hat letztlich weniger Volumen. Ob das gut oder schlecht ist, hängt von deiner Haarstruktur und deinem Stylingziel ab.

Mit hartem Wasser brauchst du mehr Shampoo & Co., dafür lässt es sich leicht ausspülen. Die größere Menge an Shampoo ist nicht ideal für die Kopfhaut, da diese dadurch leichter austrocknet, was die Bildung von Schuppen begünstigt. Die Mineralien geben allerdings Volumen. Das kennst du auch vom Schwimmen im Meer: Dort ist als Mineral vor allem Salz enthalten. Es sorgt für Volumen, macht das Haar aber strohig.

Auf die Elastizität der Haare hat laut einer Studie[1] weder hartes noch weiches Wasser einen Einfluss.

Was sich auswirkt ist der pH-Wert der Waschflüssigkeit, wie eine Studie[2] ergeben hat: Ein hoher pH-Wert – typisch für beispielsweise Kernseife – sorgt dafür, dass die Haare elektrisch aufgeladen werden und verfilzen. Eine saure Waschflüssigkeit hingegen erleichtert die Kämmbarkeit, da Haar und Kopfhaut bereits ein saures Milieu darstellen. Baby-Shampoos sind pH-neutral.

Die Lösung: Verwende bei weichem Wasser so wenig Shampoo wie möglich, damit du es sicher ausspülen kannst. Bei hartem Wasser ist es eine Überlegung wert, sich die Haare nach dem Waschen mit gefiltertem Wasser nachzuspülen. Das gefilterte Wasser hat die Eigenschaft, Mineralien aufzunehmen. Es gibt auch Leute, die das Nachspülen mit säurehaltigem Wasser empfehlen, allerdings greifen Säuren aus Zitrone oder Essig die Kopfhaut an. Eine sanfte Variante ist, sich die Haare mit gefiltertem, stark aufgesprudeltem Wasser nachzuspülen. Das Aufsprudeln senkt den pH-Wert des Wassers, wodurch du leicht saures, mineralienarmes Wasser erhältst. Probiere das ruhig mal zwei Wochen lang aus – manche Friseure und Stars schwören drauf.

[1] Srinivasan, G., Srinivas, C. R., Mathew, A. C., & Duraiswami, D. (2013). Effects of hard water on hair. International journal of trichology, 5(3), 137–139. https://doi.org/10.4103/0974-7753.125609

[2] Gavazzoni Dias, M. F., de Almeida, A. M., Cecato, P. M., Adriano, A. R., & Pichler, J. (2014). The Shampoo pH can Affect the Hair: Myth or Reality?. International journal of trichology, 6(3), 95–99. https://doi.org/10.4103/0974-7753.139078

Fazit

Hartes Wasser trinken ist gut, für die Körperpflege ist es nicht ganz ideal. Mache das Beste draus!
 

Not by AI. Kurzer Hinweis zur Klarstellung: Dieser Text wurde von uns, echten Menschen, mit größter Sorgfalt und Leidenschaft verfasst und nicht von einer Künstlichen Intelligenz. Wenn dir der Beitrag gefallen hat, würden wir uns freuen, wenn du auch unsere weiteren Beiträge liest! Dein Sodapop-Team